KOTA 2021 – Rider bestätigt

Jesse Richman nach seinem Sieg beim KOTA 2020. // Ydwer van der Heide / Red Bull Content Pool // SI202002070523 // Usage for editorial use only //

Zugegeben, auch wir hatten gezweifelt, ob der King of the Air 2021 wegen Corona überhaupt würde stattfinden können. Nach und nach zeigte sich: Südafrika beendete den Lockdown, die ersten Touristen durften im November wieder ins Land und langsam erwacht auch die Kites-Szene wieder zum Leben. Die gute Nachricht: Der KOTA 2021 wird wohl stattfinden. Und welche Rider Euch erwarten, steht seit heute auch fest:

Natürlich möchte Titelverteidiger Jesse Richman auch beim 2021er KOTA wieder ganz oben auf dem Treppchen stehen // Tyrone Bradley/Red Bull Content Pool // SI202002060508 // Usage for editorial use only //

Die besten Rider aus 2020 sind natürlich auch für die 21er Ausgabe des prestigeträchtigsten Kite-Contests der Welt gesetzt.

  1. Jesse Richman, der Vorjahressieger, will seinen Titel verteidigen und tritt an gegen Team-Kollegen
  2. Nick Jacobsen. Nick hat den Event selbst schon einmal gewonnen und mit dem Dänen ist immer zu rechnen
  3. Aaron Hadlow, will ebenfalls nochmal angreifen. Man munkelt, dass Duotone sogar an einem speziellen KOTA-Kite tüftelt.
Kevin Langeree hat sich über den Sieg beim Cold Hawaii Games Big Air für den KOTA qualifiziert // Tyrone Bradley/Red Bull Content Pool // SI202002060505 // Usage for editorial use only //

Zu den drei bestplatzierten aus dem Vorjahr gesellen sich 15 weitere Rider. Ex-KOTA-Sieger Kevin Langeree hat den einzigen Qualifier-Event bei den Cold Hawaii Games in Dänemark gewonnen und so sein Ticket nach Kapstadt gelöst. Durch die Pandemie sind die weiteren Qualifier gecancelt worden, sodass sich die restlichen Rider mit Videos für die Event-Teilnahme bewerben mussten, um von der Jury ausgewählt zu werden.

Lasse Walker gehört zur Big-Air-Weltelite und darf beim KOTA nicht fehlen // Ydwer van der Heide / Red Bull Content Pool // SI202002060429 // Usage for editorial use only //

Wenig überraschend, sind die Routiniers Steven Akkersdijk und Lasse Walker am Start. Die beiden hatten die letzten Jahre quasi eine Dauerkarte für den KOTA und sind beide regelmäßig mindestens in den Top 8 zu finden, haben aber auch beide locker das Zeug für einen Podiumsplatz.

Angely Bouillot tritt erneut als einzige Frau beim KOTA 2021 an// Tyrone Bradley/Red Bull Content Pool // SI202002060488 // Usage for editorial use only //

Riders to look at:

Kreatives Riding und ein paar neue Tricks darf man sich von den Youngstern Tom Bridge und Janek Grzegorzewski erhoffen. Tom beeindruckt im Freestyle immer wieder durch seinen eigenen, kreativen Style und Janek haut Loop-Varianten raus, die man zuvor zumindest in einem Contest noch nicht gesehen hat. Leider hatte der junge Pole sich letztes Jahr kurz vor dem KOTA verletzt, sonst wäre er jetzt vermutlich schon bekannter. Umso gespannter sind wir dieses Mal auf seinen Auftritt.

Einen Vorgeschmack ihres enormes Potenzial und damit, was im Damen-Big-Air möglich ist, hat Angely Bouillot bereits beim KOTA 2020 hinterlassen. Die Französin ist garantiert schon jetzt wieder motiviert bis in die lockigen Haarspitzen und ist bekannt dafür, dass sie mit dem Messer zwischen den Zähnen fährt und selbst übelste Crashes wegsteckt.

 

Airton Cozzolino zeigt, dass man auch strapless atemberaubende Megaloops ziehen kann. // Tyrone Bradley/Red Bull Content Pool // SI202002060497 // Usage for editorial use only //

Ebenfalls Premiere feierte Strapless-Superstar Airton Cozzolino. Besonders an Tag 1 des letzten Events stahl er auf seinem Surfboard den meisten anderen Ridern die Show, weil er damit genauso hoch sprang und hart loopte wie die Konkurrenten auf ihren Twintips – und es dann auch noch schaffte in den derbe kabbeligen Bedingungen am Kitebeach in Blouberg irgendwie die Dinger zu landen.

Marc Jacobs holte sich 2020 den Highest Air. // Tyrone Bradley/Red Bull Content Pool // SI202002060513 // Usage for editorial use only //

Ein weiterer Newcomer mit enormen Ambitionen ist Stig Hoefnagel. Der Niederländer schaffte es bei den Cold Hawaii Games bis ins Finale und landete hinter Kevin und Lasse auf Platz 3.

Marc Jacobs, der sich letztes Jahr den Sonderpreis für den höchsten Sprung holte, sollte man ebenfalls nicht unterschätzen. Aus dem Ex-Freestyler ist mittlerweile ein Vollblut-Megalooper geworden, der vor allem durch die Mischung aus cleaner Technik und seinem kraftvollen Style beeindruckt.

Liam Whaley kämpft nach seiner Verletzung um die rechtzeitige Rückkehr zum KOTA // Ydwer van der Heide / Red Bull Content Pool //

Und natürlich hat Liam Whaley noch eine Rechnung mit dem KOTA offen. Nachdem er 2020 mit klaren Titel-Ambitionen in den ersten Heats überragend fuhr, dann aber unglücklich gegen Nick Jacobsen ausschied und das Finale verpasste, war der Spanier sichtlich angefressen. Ob er jedoch rechtzeitig bis Ende Januar wieder fit wird, ist derzeit noch schwer absehbar. Beim Freestyle World Cup in Brasilien zog er sich eine schwere Knieverletzung zu und befindet sich derzeit zur Reha in München, wo er sich zuvor bei einem Kniespezialisten einer Operation unterziehen musste. Er trainiert wie ein Besessener, damit er pünktlich zum KOTA 2021 wieder fit ist. Wir drücken die Daumen.

  • Jesse Richman (2020 Winner)
  • Nick Jacobsen (2nd Place)
  • Aaron Hadlow (3rd Place)
  • Kevin Langeree (Winner of Cold Hawaii Games)
  • Steven Akkersdijk (NED)
  • Angely Bouillot (FRA)
  • Tom Bridge (GBR)
  • Airton Cozzolino (Cape Verde)
  • Ulrich Edgar (FRA)
  • Joshua Emanuel (RSA)
  • Val Garat (FRA)
  • Janek Grzegorzewski (POL)
  • Arthur Guillebert (FRA)
  • Stig Hoefnagel (NED)
  • Marc Jacobs (NZ)
  • Giel Vlugt (NED)
  • Lasse Walker (NED)
  • Liam Whaley (ESP)

Der KOTA ist vom 30. Januar bis 14. Februar 2021 angesetzt und wird wie üblich am Kitebeach in Blouberg / Tableview stattfinden. Weitere Infos zum Event: https://www.redbull.com/ca-en/events/red-bull-king-of-the-air

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