Wer mit seiner Kitesurf Aussrüstung in den Flieger steigt, sollte sein Boardbag schlau packen. In unserem Pack-1x1 zeigen wir Euch, wie es geht.

Packen wie ein Profi

Zur Standardausrüstung vieler Kiter gehören ein bis zwei Boards, drei Kites, eine Bar, Neopren-Anzug, Schuhe und diverses Zubehör. Alles muss auf 160 cm passen und darf meistens maximal 30 kg wiegen. Ein gut gepolstertes Boardbag ist Grundvorraussetzung. Wir haben hier ein ION Gearbag Tec Golf gepackt. Nächster und entscheidender Punkt ist die richtige Reihenfolge. Die spart Euch nicht nur Zeit und Nerven – sie schützt Euer Material auch vor Beschädigungen.

Das stabile Twintip kommt ganz unten ins Bag. Finnen, Schlaufen, Pads und Grabhandle abschrauben.

Kommt ein zweites Board ins Bag, braucht Ihr eine Zwischenschicht. Hierfür eignet sich Euer Neoprenanzug, der Länge nach auf das Twintip gelegt.

Directionals sind anfälliger für Schäden und kommen in die Mitte (Finnen abgeschrauben).

Die häufigtsten Reise-Schäden erleiden Surfboards an Nose, Tail und den Rails. Hier sollte also zusätzlich gepolstert werden – an der Nose z.B. mit dem Trapez (Hakenplatte abnehmen).

Neoprenschuhe um das Tail des Surfboards legen und von innen an das Ende des Bags drücken.

Die Kites quer nebeneinander auf die Boards legen. Zubehör (Pads, Pumpe, Bars etc.) in die Zwischnräume schieben, um das Volumen optimal zu nutzen.

Wer Gewicht einsparen muss, verzichtet auf Kiterucksäcke. In dem Fall werden die Kites längs ins Boardbag gelegt und die Tips bei Bedarf umgeschlagen. Falls der Kite über kleine Segellatten verfügt, diese nicht knicken!

Und last but not leat: Beim Zuziehen der Reißverschlüsse kann sich das Tuch leicht verklemmen. Hier hilft: Sorgfalt statt Gewalt.